Unsere Tipps für den Juni
Trends & Ideen



Strandfeeling für zu Hause auch ohne Pool oder Teich und jede Menge Sand? Das geht! Passende Pflanzen und blaue Accessoires zaubern im Nu eine Strandkulisse auf Terrasse und Balkon.
Pampasgras oder andere Gräser, hübsche Schmucklilien und eine Hanfpalme im Kübel sorgen für erste zarte Urlaubsgefühle. Kleine weiße Blütenpflanzen, die auch in der Dämmerung noch strahlen, runden das Bild ab.
Anschließend kommen die Gartenmöbel ins Spiel, denn gemütliche Sitzgelegenheiten sind das A und O. Ideal sind helle Möbel aus Holz oder Rattangeflecht, die mit blauen und weißen Kissen aufgehübscht werden. Wer es besonders lässig mag, der greift auf extragroße Sitzkissen zurück, mit denen man es sich direkt auf dem Boden gemütlich machen kann.
Dann fehlen nur noch die Accessoires. Windlichter in unterschiedlichsten Blautönen dekoriert mit Muscheln aus dem letzten Urlaub, vielleicht ein kleiner Rettungsring, etwas Treibholz und als Highlight eine alte Zinkwanne mit blauen Deko-Flaschen – mehr braucht man für die Urlaubsoase im eigenen Garten nicht.
© floradania.dk
Allgemeine Gartenarbeiten
Regenwasser sammeln
Wasser wird im Sommer ein kostbares Gut. Ideal ist daher ein Sammelbehälter, wie z.B. eine Regentonne, die mit der Regenrinne vom Dach verbunden ist. Für die Pflanzen ist das kalkarme Regenwasser besser verträglich, zumal es nicht eiskalt aus einer unterirdischen Wasserleitung stammt, sondern passend vorgewärmt ist.
Neuanpflanzungen häufig gießen
Das Wurzelsystem von neuen Pflanzen braucht einige Wochen, damit es gut eingewachsen ist. Wer Neupflanzungen öfter gießt, unterstützt die Pflanzen und verhindert das Absterben von Faserwurzeln im Boden. Die neuen Gewächse fassen buchstäblich besser Fuß und sind gesünder als weniger gut versorgte Neulinge.
Beete und freie Flächen mulchen
Wer den Boden mulcht, hat gleich zwei große Vorteile: Zum einen bleibt die Erde unter der Mulchschicht schön feucht. Das erspart das ständige Wässern in den Sommermonaten. Zum anderen kann sich auch Unkraut weniger etablieren. Eine Mulchschicht ab 5 cm hält das Sonnenlicht ab, sodass Unkräuter gar nicht erst zum Keimen angeregt werden.
Unkraut und welke Blüten entfernen
Bei jedem Gang durch den Garten oder über den Balkon sollten Schere und Eimer immer zur Hand sein. Sämtliches Unkraut aus den Beeten wird entfernt und im Eimer entsorgt. Genauso schneidet man die verwelkten Blüten an den Blumen ab, bevor es zur Samenbildung kommt. So regt man die Pflanzen zu einer Zweitblüte an und sorgt für einen blütenreichen Sommer.
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Gemüse-, Kräuter- & Obstgarten
Alle zwei Wochen verschiedene Blattsalate aussäen
Wer regelmäßig im Abstand von zwei Wochen neue Salate ansät, kann die ganze Saison über frisch ernten. Dabei wird nur so viel angebaut, wie auch verzerrt werden kann. Um möglichst viel Abwechslung auf den Tisch zu bringen, können ganz unterschiedliche Sorten ausprobiert werden (z.B. Kopfsalat, Feldsalat, Endivie, Lollo Rosso oder Rucola).
Tomaten gut wässern und düngen
Im Juni blühen die Tomaten und setzen erste Früchte an. Dann benötigen sie besonders viele Nährstoffe. Hier eignet sich Bio Tomatendünger, um die sogenannten Starkzehrer zu versorgen. Beim Wässern sollte die Wassermenge möglichst konstant bleiben. Gibt man zwischendurch zu viel Wasser, platzen die Früchte auf. Wässert man dagegen zu wenig, vertrocknen Früchte und Blätter und die Pflanze wird anfällig für Krankheiten.
Vorgetriebene Winterkohlarten ins Freiland setzen
Im Juni wird Wintergemüse wie Grünkohl eingepflanzt. Bevor gepflanzt wird, bereitet man das Gemüsebeet passend vor. Frisch durchgeharkt und ohne Unkraut dürfen die Jungpflanzen nun in Reihen auf der Fläche einziehen. Damit sie gut anwachsen, brauchen sie regelmäßig Wasser. Extra-Tipp: Für Schneckenschutz sorgen, denn die Jungpflanzen sind ein echter Leckerbissen.
Grauschimmel bei Erdbeeren bekämpfen
Regnet es im Juni häufig, ist der Grauschimmel auch nicht weit. Erdbeeren können besser vor der Infektion geschützt werden, wenn der Untergrund trocken ist. Hilfreich ist eine Mulchschicht aus Stroh. So liegen die süßen Früchte nicht direkt auf dem nassen Boden. Ein weiterer Vorteil: Schnecken kriechen ungerne über Strohhäcksel, sodass mehr übrig bleibt zum Ernten.
Beerensträucher reichlich wässern
Alle Beerenobststräucher stecken jetzt ihre Energie in die Ausreifung der Früchte. Ist der Boden zu trocken, leiden die Sträucher und die Beeren trocknen ein. Damit kein Ernteausfall droht, wird jetzt extra viel gewässert. Bei sehr heißem Wetter kann man sogar morgens und abends gießen. Eine Mulchschicht unter den Sträuchern hält die Feuchtigkeit zusätzlich im Boden.
Rhabarber bis Monatsende ernten
Ende Juni ist die Rhabarberzeit zu Ende. Dann schmecken die Stangen nicht mehr und werden zunehmend bitter. Bis zum Stichtag am 24.06. wird schnell alles abgeerntet und eingelagert.
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Ziergarten
Wildtriebe an Rosen entfernen
Bei den modernen Rosen kommt es immer wieder vor, dass Wildtriebe aus dem Wurzelstock wachsen. Diese erkennt man an der helleren Blattfärbung. Alle Wildtriebe müssen direkt entfernt werden, sonst setzt sich die robuste Urform der Züchtung durch und die schöne Rose verwildert. Am besten entfernt man den Wildtrieb am Ursprung der Wurzeln per Hand. Ist der Trieb schon zu dick zum Abreißen, schneidet man ihn mit dem Messer direkt an der Wurzel ab.
Verblühte Rhododendronblüten absammeln
Im Juni sind alle Rhododendren verblüht. Daher sammelt man die welken Blütenstände jetzt ab. Das gelingt am besten per Hand, indem man die trockenen Pflanzenteile mit Daumen und Zeigefinger abknipst. Vorsicht: Direkt unter dem Blütenstand wächst schon die Knospe für das nächste Jahr. Damit sich die Sträucher nach dem Blütenmarathon gut erholen können und schöne, dunkelgrüne Blätter entwickeln, ist eine Düngung mit speziellem Rhododendrondünger jetzt genau richtig.
Kletterrosen anbinden
Die langen Triebe von Kletterrosen wachsen gerade extrem schnell. Wenn sie etwas abgebogen in einer waagerechten Position angebunden werden, bekommen sie noch mehr Blüten. Zudem sind sie so besser vor dem Wind geschützt und können nicht so schnell abbrechen.
Verblühte Stauden wie Mohn abschneiden
Die ersten Frühsommerstauden sind bereits verblüht. Pflanzen, wie der Türkenmohn, sehen dann ziemlich mitgenommen aus, denn auch das Laub wird nach der Blüte recht trocken. Schneidet man die Stauden hingegen bodennah ab, zeigt sich nach wenigen Tagen ein neuer, frischgrüner Austrieb und manchmal sogar eine verspätete Zweitblüte im Hochsommer.
Laubhecken erst ab 24. Juni schneiden (Brutzeit beendet)
Erst ab dem 24. Juni dürfen wieder alle Laubhecken wie Liguster und Buche geschnitten werden. Dann ist offiziell die Brutzeit der Vögel beendet. Bei den immergrünen Koniferen wartet man noch einen Monat mit dem Schnitt. Grundsätzlich sind aber alle geschnittenen Hecken froh über eine Düngung. Das verbessert den Neuaustrieb und hält die Gehölze gesund. Übrigens: Nur bis Ende August sollte man Hecken kürzen. Alles, was danach an neuen Trieben wächst, kann bis zum Winter nicht mehr verholzen und ist somit frostgefährdet.
Algen aus Teich fischen
Algen sind in manchen Teichen ein ständiges Ärgernis. Damit sie nicht Überhand nehmen, müssen sie regelmäßig entfernt werden. Dabei wickelt man die Algen wie Spaghetti um einen Stab und zieht sie an Land. Das Algenknäul bleibt einen Tag am Wasserrand liegen, damit sich darin versteckte Wassertiere wieder in den Teich retten können. Die trockenen Algen eignen sich prima für den Kompost.
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Terrasse & Balkon
Alle Kübelpflanzen reichlich wässern
Im Juni werden die Pflanzen auf dem Balkon richtig durstig. Dabei ist es besser, durchdringend zu wässern, also viel Wasser auf einmal zu geben, als immer nur ein bisschen. Normalerweise reicht es dann, wenn alle zwei bis drei Tage gegossen wird. An sehr heißen Tagen brauchen die Pflanzen mehr: Dann gießt man sogar zweimal täglich: einmal morgens und einmal am Abend.
Verblühtes entfernen, um Nachblüte anzuregen
Die Sommerblumen stehen im Juni in voller Blüte. Damit sie auch noch in den Folgemonaten durchhalten und üppig blühen, schneidet man Verwelktes und Abgeblühtes immer wieder heraus. Der Gärtner spricht dann von "Ausputzen". Damit wird die Samenbildung der Pflanzen unterbunden und die Pflanze steckt ihre ganze Energie weiterhin in die Bildung von Blüten.
Kübelpflanzen auf Schädlingsbefall kontrollieren
Je nach Witterung stellen sich im Juni gerne Schädlinge und Krankheitserreger wie Pilze ein. Darum kontrolliert man jetzt auch Blattunterseiten und schaut überall genau hin, damit es nicht zu einer Ausbreitung der Schädlinge kommt. Ist ein Befall da, reicht es häufig schon, den betroffenen Pflanzenteil zu entfernen. Breiten sich Krankheiten aus, helfen Pflanzenschutzmittel. Die trägt man übrigens nach Sonnenuntergang auf, damit die Gefahr, Insekten aus Versehen zu besprühen, möglichst gering ist.
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Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen dürfen zur Sommerfrische nach draußen
Auch Zimmerpflanzen genießen den Sommer. Statt im stickigen Zimmer zu stehen, bekommt ihnen die frische Luft draußen sehr gut. Dabei werden die Pflanzen möglichst wind- und sonnengeschützt an eine Hauswand gestellt. Wichtig ist bei Regen, dass ein Wasserabzugsloch im Topf ist. Sonst ertrinken die Zimmerpflanzen bei einem Platzregen im Stauwasser.
Grünpflanzen mit feuchtem Schwamm von Staub befreien
Grüne Blätter filtern verbrauchte Luft und geben reinen Sauerstoff in das Zimmer ab. Damit dies auch hundertprozentig gelingt, staubt man die Blätter zwischendurch mit einem feuchten Tuch ab. Die Pflanzen bedanken sich mit glänzend grünem Laub.
Bei vollsonnigem Standort reichlich wässern
Stehen die Zimmerpflanzen an einem Südfenster und bekommen viel von der Sommersonne ab, trocknet Blumenerde oder das Tonsubstrat sehr schnell aus. Regelmäßiges Wässern hilft gegen Trockenschäden. Bevor man jedoch gießt, sollte immer erst eine Fühlprobe über den Feuchtegrad der Erde Aufschluss geben. Zuviel Wasser ist nämlich auch nicht gut.